Trainer Michi setzte seine sieben Spielerinnen geschickt ein: Anfangs bewährte sich Lucy im Tor, während Sophie und Alya die Verteidigung stärkten. Das Mittelfeld wurde von Leona, Lia und Sofia kontrolliert, mit Céleste als zentraler Sturmspitze. Schon in der Anfangsphase zeigte Leona, die heute ihr erstes Spiel für Michi absolvierte, ihr Talent als zentrale Lenkerin und Denkerin, was Michi dazu bewog, sie ins zentrale Mittelfeld zu ziehen und Lia auf den linken Flügel zu setzen.
Der Vorteil der Thalwilerinnen wurde durch Céleste früh deutlich, die bereits in der 4., 6. und 7. Minute einen Hattrick erzielte. Obwohl Lia in der 19. Minute aufgrund einer taktischen Unachtsamkeit der Thalwilerinnen auf 1:3 verkürzen konnte, fand das Team schnell zurück in die Spur. Weitere Treffer von Céleste, Lia und Sofia bestätigten die Stärke im Abschluss und die gute Spielauslösung und ihren geschickten Spielaufbau.
Um etwas mehr Spannung ins Spiel zu bringen, nahm Trainer Michi Im dritten Viertel eine taktische Umstellung vor: Alya wurde aus der Verteidigung in den Sturm beordert und Céleste zurück in die Verteidigung. Weiter wechselten Lia und Sofia die Seiten. Mit der klaren Vorgabe, erst wieder umzustellen, wenn Alya ein Tor geschossen hat, motivierte Michi seine Schützlinge weiter. Und so fügte Alya in der 45. Minute das nächste Tor hinzu.
Im letzten Viertel stellte Michi erneut seine Mannschaft um: Leona übernahm die Rolle der Torhüterin, während sich Lucy im Mittelfeld versuchen konnte. Sofia ging zudem in den Sturm und Céleste auf die Aussenbahn. Auch hier war das Ziel klar: neue Eindrücke schaffen, Unruhe ins eigene Kader bringen und damit Albisrieden etwas mehr Spielanteile ermöglichen. Doch die Rechnung ging Michi nicht ganz auf, denn seine Supergirls sind halt einfach super und nahmen die neuen Rollen gut an. Es fielen zwei weitere Tore für die Gäste vom Zürichsee und wenigstens noch ein Weiteres auf Seiten der Gastgeberinnen.
Im gesamten Spiel zeigten die Thalwilerinnen eine bemerkenswerte Sicherheit in der defensive Zone dank Sophie, Alya und Lucy, was ihnen ermöglichte, stark nach vorne zu arbeiten. Die Angriffe über die Flügel waren effizient und das Spiel in die Mittelzone von Erfolg gekrönt. Dennoch waren es die Umschaltmomente in Zone 2, die eine Herausforderung für das Team darstellten und an welchen sie sich noch stark verbessern können.
Trainer Michi zeigte sich nach dem Spiel zufrieden und meinte: "Das Resultat ist zwar sehr deutlich, sagt aber wenig über das Spiel aus. Viele Tore sind wegen der Spielauslösung durch die Torhüterin entstanden, welche Céleste wunderbar geahnt und ausgenutzt hat. Dennoch waren viele sehr schöne Spielszenen zu sehen. Besonders stolz bin ich auf Leona, die erstmalig für uns gespielt und ihre Aufgabe hervorragend gemeistert hat."
Auch Michael, der Trainer des BC Albisrieden, erkannte die Stärke des Gegners an: "Da hatte Thalwil heute einfach eine deutlich stärkere Mannschaft dabei als wir. Ich gratuliere dem Team zu diesem Erfolg."
Mit diesem Sieg machten die D/7-Juniorinnen klar, dass sie auch mit einem kleinen Kader Grosses leisten können. Spielerinnen wie Céleste, Leona und die Verteidigungsmauer um Lucy sind Beweise für das Potenzial und die Zukunft des Teams. Aber auch diese Spielerinnen brauchen ihre Verstärkung durch Lia und Sofia, um erfolgreich spielen zu können.
Meisterschaft - Juniorinnen D/7 / Stärkeklasse 2 - Frühjahrsrunde / Gruppe 1 - 17.05.2025 11:30 - BC Albisrieden : FC Thalwil 2:10 (1:3, 1:7, 1:8)
FC Thalwil: Lucy, Sophie, Alya, Lia, Leona, Sofia, Céleste
BC Albisrieden: Sara, Elsa, Luisa, Elke, Lia, Nica, Linda, Julietta, Matilda, Natalie